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Feuerwehrgeburtstag in Wiesenburg

Wiesenburg. 110 Jahre wurde die Wiesenburger Freiwillige Feuerwehr in diesem Jahr alt.

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Klaus Beckmann und Sissy Pettelkau

Ein größeres Fest als sonst gab es aber nicht, dass soll erst in zwei Jahren kommen, wenn der Geburtstag mit der Notrufnummer 112 zusammenfällt. Aber Grund zur Freude gab es trotzdem.

Die Kameraden präsentierten nämlich ihre neue Tagesdienstbekleidung. Diese wird bei öffentlichen Veranstaltungen getragen, also nicht zum Einsatz. Durch Sponsoren, Einnahmen aus Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit und Zuwendungen, die die Freiwillige Feuerwehr bekommt, war das Geld vorhanden. So wurde innerhalb der Feuerwehr beschlossen, die neuen Uniformen anzuschaffen. Allerdings mussten die Kameraden auch über ein Jahr warten, denn so lange betrug die Lieferzeit. Das hing zu einem mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage zusammen, zum anderen aber auch mit der Personalisierung der Uniformen durch Logo und Schulterstücke. Aber nun sind alle stolz auf ihre neuen Uniformen, die sie passend zum Tag der offenen Tür präsentieren konnten.

Viele Besucher hatten sich wieder eingefunden. Neben Speis und Trank, Spielen und musikalischer Unterhaltung gab es auch viel über die Arbeit der Feuerwehrleute zu erfahren. Zu leiden hatte „Möhrchen“. Das Auto eines Mitglieds der Wiesenburger Truppe wurde zur Verfügung gestellt, damit die Kameraden daran ihre Einsatzwerkzeuge ausprobieren und zeigen konnten. Nach und nach wurde „Möhrchen“ auseinander genommen.

Zum Jubiläum in zwei Jahren könnte das Gelände jedoch völlig anders aussehen. So jedenfalls der Wunsch der Kameraden, denn es steht ein nicht unerheblicher Umbau an. „Grund ist schlicht und einfach Platzmangel“, erklärt Ortswehrführer Matthias Schilling. Da es auch viele Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr gibt, wurde bereits das Wehrleiterbüro geräumt, damit diese einen eigenen Umkleidebereich haben. Auch der Gerätewart hat es im Moment schwer. Er muss immer erst rücken und schieben, um an seine Werkbank zu kommen. Es gibt fünf Fahrzeuge, aber nur vier Stellplätze. Deshalb steht eine Erweiterung an.

„Um es vereinfacht zu sagen, das Gebäude wird fast identisch nochmal angebaut“, erklärt Matthias Schilling. Die Ausfahrt wird dann in Richtung Dorf sein, denn man will unbedingt, dass die Bäume auf dem Gelände stehen bleiben. So entsteht auch eine neue Übungsfläche. Weiterhin gibt es dann einen Lagerplatz für den Zivilschutz, einen Bereich für die Wäsche und neue Büros für Wehrleitung, Einsatzleitung und einen Stabsraum. Der Gerätewart bekommt endlich einen eigenen Werkstattbereich und es soll ein zentrales Lager für Schläuche geben. Davon profitieren dann alle Wehren der Gemeinde, die dann zum Tauschen einen festen Anlaufpunkt haben. Nun hoffen alle, den 112. Geburtstag im neuen Domizil feiern zu können.

Neben dem gemütlichen Beisammensein ist so ein Tag der offenen Tür natürlich auch dazu gedacht, neue Mitglieder zu gewinnen. Vielleicht hat dieser oder jener nun Lust bekommen, sich zu engagieren. Eine sehr aktive Jugendfeuerwehr gibt es bereits und auch die freut sich über Zuwachs.

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