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Bilderverkauf für den Wiesenburger Park

Wiesenburg. Die Botanikerin und Hobbymalerin Ursula Focke hat fast 30 ihrer Werke dem Parkförderverein Wiesenburg überlassen, um mit dem Erlös der Bildauktion nach Beendigung der Ausstellung die Arbeit des Vereins und somit den Erhalt des Schlossparkes zu unterstützen.

Sie wollte, dass ihre Bilder eine Würdigung erfahren. Es sind sowohl Bilder aus dem Park, als auch andere Landschaftsmalereien und Stillleben. Die Ausstellung wird am Samstag, den 25.11.2023 um 17 Uhr in der Wiesenburger Kunsthalle mit einer Vernissage eröffnet. Musikalisch begleitet wird der Nachmittag von Mathilda Hensky an der Violine und Birte Weigelt an der Klarinette. Die Ausstellung ist dann bis zum 10. Dezember jeweils an den Wochenenden von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Während der gesamten Ausstellungszeit und auch zu den Veranstaltungen können Gebote abgegeben werden. Auf der Internetseite des Parkfördervereins können die Gebote verfolgt und auch neue abgegeben werden.

Begleitet wird die Zeit der Ausstellung von mehreren zusätzlichen Veranstaltungen, die kostenfrei sind.

park wiesenburg,schloss wiesenburg,parkförderverein wiesenburg,ausstellung,kultur,kunsthalle wiesenburgAm 29. 11. gibt es um 18 Uhr einen bildreichen Vortrag über den Schlosspark Wiesenburg. Unter dem Titel „Wohin das Auge schaut – überall Schönheit“ zeigt Parkleiter Ulrich Jarke noch nie veröffentlichte historische sowie aktuelle Bilder des Parks und erklärt, wie Schönheit gedacht, gemacht und erhalten wird. Zu DDR Zeiten ist der Park an vielen Stellen vernachlässigt worden. Durch den Vortrag kann man gut nachvollziehen, wie sich der Park verändert hat und so Vergleich ziehen. Viele können sich noch an die Numphenstatue erinnern, die vor der Balustrade stand. Diese war eigentlich für den Gartensaal gedacht. Nachdem aus dem Schloss eine Schule wurde, wurde sie von dort verbannt, denn es entstand die Aula. Jetzt steht die Statue im Museum in Bad Belzig. Ähnlich erging es dem Jungen mit Delphin, der früher in mitten der Fürstenkrone stand und heute wieder den Gartensaal ziert. Ulrich Jarke erinnert sich an die Schlossparknacht 2010. Damals hatte ein Sandcarver diese Figur aus Sand nachgebaut. Ein Kunstwerk, welches leider schnell dem feuchten Wetter zum Opfer fiel.

park wiesenburg,schloss wiesenburg,parkförderverein wiesenburg,ausstellung,kultur,kunsthalle wiesenburgAm 02.12. um 17 Uhr erklärt Landschaftsleser und Stadtplaner Hubert Menne „Kulturlandschaft – wie geht´s„. Der Vortrag fragt nach dem aktuellen Zustand der Kulturlandschaft und zeigt Wege, wie man zukünftig mit ihr umgehen sollte, denn seit der Erfindung der Landwirtschaft vor 10.000 Jahren hat der Mensch die Kulturlandschaft entsprechend den menschlichen Bedürfnissen stetig verändert. Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

Der 03.12. ist Erinnerungen und Erzählungen gewidmet. Um 15 Uhr wird zu einem Erzählsalon eingeladen. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen können Gäste mit vier geladenen Zeitzeugen ihre Erinnerungen teilen. Eine Moderatorin hat vier Leute auf dem Podium, die aus ihren Erinnerungen berichten. Die Gesprächspartner berichten als Gärtner und Schlossschüler von ihrer Zeit in Schloss und Park, vom Park als Kinderspielplatz oder auch als Drehort für Märchenfilme aus den Jahren 1950 bis 1990. Ähnliches gab es bereits einmal, als ältere Menschen aus den 30er und 40er Jahren erzählten. Diese leben nun nicht mehr, so dass Erinnerungen aus den Jahren nach dem Krieg zum Vorschein kommen.

park wiesenburg,schloss wiesenburg,parkförderverein wiesenburg,ausstellung,kultur,kunsthalle wiesenburgAm 06.12. ist Filmzeit. Um 15 Uhr haben jung und alt die Möglichkeit, den im Park gedrehten DEFA-Märchenfilm „Wer reißt denn gleich vorm Teufel aus“ aus dem Jahr 1977 anzusehen. Die Veranstaltung ist als Nikolaus für die gesamte Familie gedacht. Dieser Film zeigt den Park besonders prägnant und vor allem, wie er mit den viele Kulissen umgebaut wurde. Viele Wiesenburger waren als Statisten dabei, wir Fleischermeister Frank Weckewitz, der im Film einen Ochsen grillte.

Am 07.12. um 19 Uhr gibt es eine Filmpremiere mit dem Titel „Esskastanienkultur“. Das Filmteam um Malte Cegiolka aus Brück bereiste  fünf Orte Italien und Frankreich um zu erfahren, wie die Esskastanie in diesen Ländern angebaut und genutzt wird. Die Esskastanie gilt als Zukunftsbaum. Der Film ist ein Plädoyer für die Pflanzung und vielfältige Nutzung dieser Baumart – auch und gerade im Fläming. In der Region gab es bereits verschiedene Pflanzaktionen. Auch der Park profitierte davon und konnte drei Bäume pflanzen. Die Esskastanie am Winkelteich trug sogar schon zwei Früchte, obwohl sie noch recht klein ist.

Am 15. 12. beginnt um 15 Uhr die Finissage der Ausstellung. Dann können die Bilder von Ursula Focke auch erworben werden. Die Bilder gehen jeweils an den Meistbietenden.

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