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Görzke: Pläne für das alte Standesamt

Görzke. Geheiratet wird wohl nicht mehr im alten Standesamt in Görzke.

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der große Innenraum

Das Gebäude liegt hinter dem Gemeindebüro, es gibt viel Nebengelass und einen kleinen Garten. Betritt man den ehemaligen Trauraum, fühlt man sich in die 70er Jahre versetzt. Wie damals üblich weiße Decken aus Plastik, dazu große Lampen wie Kronleuchter und die typische Wandverkleidung dieser Jahre.

Jetzt soll dort etwas Neues entstehen. Dazu braucht es ein Nutzungskonzept. Vorher sollen die Jugendlichen und die anderen Einwohner des Ortes ihre Wünsche und Gedanken äußern. Die Kinder und Jugendlichen haben schon ganz konkrete Vorstellungen. Sie wünsche sich unbedingt eine kleine Küche, denn sie wollen backen und kochen. In den Räumen der Nebengebäude möchte sie eine Dartscheibe anbringen, sie wünschen sich einen Platz zum Grillen, ein Sofa zum Chillen und natürlich auch tolle LED Beleuchtung. All diese Möglichkeiten bieten Gebäude und Nebengebäude allemal.

Die Räumlichkeiten sind für niederschwellige, kleine Angebote gedacht, für größere Feier kann der Speicher gemietet werden. Hier geht es darum, dass die Jugendlichen einen Treffpunkt haben, man sich zu einem Kaffeenachmittag treffen kann – auch der Chor könnte einmal dort proben. „Es soll ein generationsübergreifender Begegnungsort werden“, so Anne Eilzer.

Vorher muss aber noch viel getan werden. Die Elektrik ist völlig veraltet, Heizung und Sanitäranlagen müssen zwingend erneuert werden. Es wird ein barrierefreies WC und einen ebensolchen Zugang zum Haus geben. Das Dach der angrenzenden ehemaligen Werkstatt des Töpferei Kandler muss erneuert werden, ebenso Fenster und Türen.

Auch der kleine angrenzende Garten hat viel Potential. Die alten Apfelbäume möchte Anne Eilzer erhalten, aber sie brauchen einen professionellen Schnitt. Zur Finanzierung hat Anne Eilzer einen LEADER Antrag zur Finanzierung gestellt. Aber Geld ist nicht alles, viele Arbeiten sollen und müssen in Eigenregie ausgeführt werden. Dazu lädt Anne Eilzer für den 6. Mai noch einmal zu einer Zusammenkunft ein. Dort soll besprochen werden, wer sich wie einbringt und wer später auch Verantwortung übernimmt.

Viele Pläne und Wünsche gibt es und es wird nicht alles auf einmal zu realisieren sein. Aber wie überall steht und fällt alles mit dem Engagement der Leute im Ort.

(Artikelfoto: Das alte Standesamt)

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