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Vorlesetag in Wiesenburg

Wiesenburg. Seit 2004 gibt es den bundesweiten Vorlesetag.

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Denise Schumann

Der Zweck des Vorlesetages ist es, die Wichtigkeit des Vorlesens hervorzuheben, die Lesefreude bei Kindern zu wecken und Eltern sowie die Öffentlichkeit für die Leseförderung zu begeistern. Er schafft ein Bewusstsein dafür, wie Vorlesen die Grundlage für die persönliche und schulische Entwicklung legt, indem es den Wortschatz, die Konzentration und das Einfühlungsvermögen fördert und die Verbindung zwischen Vorlesendem und Zuhörendem stärkt. Denn in den Schulen stellt man immer wieder fest, dass die Grundschüler erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und auch schreiben, aber auch bei der Wortfindung haben. Viele Eltern lesen gar nicht oder nur selten vor. Das soll mit dem Vorlesetag geändert werden. Die Kinder erleben das Außergewöhnliche, wenn vorgelesen wird, und können so auch auf die Eltern einwirken.

Die Gemeinde Wiesenburg/Mark beteiligt sich schon seit vielen Jahren am Vorlesetag. Organisiert wird alles von Bibliothekarin Irina Seeger, welche die Wiesenburger Bibliothek leitet. Die Schulkinder der Grundschule am Schlosspark sind lediglich Gäste, aber das mit wachsender Begeisterung. In diesem Jahr nahmen elf Schulklassen teil. Wohin es zum Vorlesen geht, ist immer ein großes Geheimnis. Erst kurz vorher erfahren die Klassen, an welchen Ort sie gehen.

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In der Kirche

Die Vorleser sind altbewährt, viele sind schon seit Jahren dabei. Und sie denken sich jedes Jahr wieder etwas Neues für die Kinder aus. So durften die Kinder im Familienzentrum zuerst kleine Sterne vor das Minitheater verteilen. Denise Schumann hatte sich diese besondere Form des Vorlesens ausgedacht, indem sie die Texte mit Bildern verbunden hat. Das war besonders für die Kinder mit Migrationshintergrund gut, da dort mitunter fundierte Deutschkenntnisse noch fehlen. So wurde die Geschichte von allen viel besser verstanden.

Im Trauzimmer im Schlossturm ging es mit Nancy Fröhlich natürlich um Liebe und Heiraten. Passend zum Schloss hatte Harald Slibar den kleinen Drachen Kokosnuss mitgebracht.

In der Kirche konnten die Kinder die Geschichte vom Jungen, der einen Wald pflanzte, hören. Maria Lenz hatte kleine Zettel in Form von Blättern vorbereitet. Darauf konnten die Kinder im Anschluss ihre Wünsche für die Natur, aber auch für sich selbst aufschreiben.

Irina Seeger freut sich jedes Jahr, dass sich so viele Vorleser engagieren. Neben den bereits genannten gehören dazu Matthias Braun, Anke Eilert, Marco Beckendorf, Ulrich Jarke und Frau Lüdge. In diesem Jahr war Irina Seeger auch selbst dabei, weil jemand ausgefallen ist. Sie las im Eiscafé vor.

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