Niemegk. Der finster dreinblickende Sensenmann begrüßte am vergangenen Wochenende die Gäste der Paul-Temming-Badeanstalt und ließ sie ein zum zweiten Gespensterfest unter dem Wasserturm. Angst vor Hexen, Riesenspinnen und Fledermäuse durfte keiner haben, denn davon gab es reichlich in der Anstalt.
Mit liebevollen und detailreichen Dekorationen in bevorzugten Farben des Grusels lud der Förderverein Badeanstalt Niemegk 1929 e.V. alle Niemegker und Anwohner aus der Region ein, um sich gemeinsam zu gruseln und sich daran zu erfreuen. Zirka 200 Gäste begaben sich zum Spukgelände.
Für den musikalischen Rahmen sorgten sogar drei DJs: André, Alex und Justin. Zwischen Grabsteinen und Untoten wurde zerstückeltes Fleisch und abgetrennte Schweinegliedmaßen, auch Gulasch und Eisbein genannt, angeboten. Wer durch den Wolf gedrehtes Fleisch bevorzugte, genoss die Bratwürstchen mit Brötchen.
Vereinsvorsitzender Matthias Grund lockte die Kinder zu seinem schwarzen Hexenkessel und verteilte viele Süßigkeiten an die kleinen Teufelchen, Skelette oder Vampire. Der Vorsitzende freute sich:
„Unser Verein ist noch recht jung, aber unser Ziel ist es, den Menschen aus Niemegk und aus der Umgebung einen Ort zu bieten, an dem man zusammenkommt. Auch hier beim Gespensterfest kann man sehen, dass von ganz jung bis alt alles vertreten ist. So soll es sein.“
Normalerweise wird das Schwimmbad nur zur Sommersaison genutzt. Das möchte der Verein ändern. So organisieren die inzwischen 120 Mitglieder des Vereins vom Frühling bis zum Herbst diverse Veranstaltungen, wie zum Beispiel Biergärten und Flohmärkte.
Von den Bürgern, für die Bürger.
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