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Wiesenburg: Aus Alt mach Neu

Wiesenburg. Wie baut man aus alten Paletten eine Sitzgelegenheit? Das ist gar nicht so schwer, stellten die Kinder beim Upcycling-Ferienprogramm im Wiesenburger Jugendclub fest.

Besonders, wenn man die richtige Anleitung hat. Lele Peters wohnt seit drei Monaten in Reetzerhütten und hat sich schon zu seiner Zeit in Leipzig mit diesem Thema beschäftigt. Zusätzlich kennt er sich mit Graffiti aus, hat Zirkusworkshops gemacht und mit Kindern und Jugendlichen Parcours überwunden. Bei letzterem ging es darum, möglichst elegant und körperschonend Hindernisse zu überwinden. Aber nicht mit dem Skateboard oder Ähnlichem, sondern zu Fuß.

In Wiesenburg wollte er mit den Kindern eine Bank aus Paletten für den Außenbereich des Jugendclubs bauen. „Dabei sollten sie lernen, sicher mit Stichsäge und Schleifmaschine umzugehen“, so Lele Peters. Und auch, sich gegenseitig zuzuhören und den anderen aussprechen lassen. Aber auch der Spaß kam während der drei Tage nicht zu kurz. Gemeinsam wurde Tischtennis gespielt, mittags kochten alle zusammen. Was? Natürlich Nudeln in allen Variationen. Verschiedene Spiele lockerten alles auf und waren auch als Pause gedacht. Wer hält es am längsten aus, nicht zu lachen, während die Hälfte der Gruppe um ihn herum Faxen macht? Einige hatten sich da erstaunlich gut im Griff.

Aber es wurde natürlich auch gearbeitet. Die Paletten wurden entsprechend zugeschnitten und glatt geschliffen. Am Ende schraubten die Kinder die Teile zusammen. Da durften alle ran. Besonders überrascht war Lele Peters, dass vor allem die Mädchen sich sehr geschickt anstellten.

Später soll ein Graffiti die Bank zieren. Dazu gab es erst mal Übungen auf dem Papier. Die Kinder sollten Buchstaben entwickeln, wie sie typisch für Graffitis sind. Dazu nahmen sie die Anfangsbuchstaben der eigenen Namen. Dazu erklärte Lele Peters den Kindern die Technik, damit die Buchstaben hinterher richtig cool aussehen. Schließlich wurden die Buchstaben mit Filzstiften nachgezeichnet. Dabei mussten die Kinder darauf achten, welcher Teil in den Vordergrund und welcher in den Hintergrund treten soll. Die 17 jährige Samantha hatte schon etwas Übung und sogar ein Bild als Vorlage mitgebracht. Alle anderen probierten sich aus.

Nun steht die neue Bank und wartet auf die künstlerische Gestaltung.

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Eine Antwort

  1. Oh wie schön das du da warst.
    Ja der Kurs hat mir mega Spaß gemacht

    und wäre nicht ohne die Initiatorin Luisa Klöhn ins Leben gerufen worden. Dankeschön dafür und selbstverständlich auch die freundliche Material Spende engagierter Eltern. Dankeschön lele

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