Neuer Heimatkalender der Chronistenvereinigung Potsdam-Mittelmark

Rädigke. Auf 124 Seiten finden Geschichtsinteressierte wieder Beiträge aus der Vergangenheit der Region Potsdam Mittelmark, denn der neue Heimatkalender der Chronistenvereinigung ist fertig.

heimatkalender,potsdam mittelmark chronistenvereinigung,rädigke,flämingbibliothekAuf der kürzlichen Zusammenkunft im Gasthaus Moritz in Rädigke wurde er vorgestellt, aber auch über zukünftige Arbeit und mögliche Themen gesprochen.

Bisher zeichnete Chris Rappaport fast ausschließlich allein für die Gestaltung verantwortlich. Jetzt möchte er sich ein stückweit zurückziehen und anderen diese Aufgabe übertragen. Dabei steht er natürlich weiter mit Rat und Tat zur Seite. Auch wünschen sich die Vereinsmitglieder mehr jüngere Mitstreiter. Der Verein besteht immerhin seit Jahren, feiert in diesem Jahr auch Geburtstag. Viele der Mitglieder sind seit Anfang an dabei, und so gibt es einen hohen Altersdurchschnitt. Auch der Vertrieb ist nicht ganz einfach. Die Verantwortlichen dafür fahren oft mehrere tausend Kilometer, um die Kalender nicht nur an Buchhandlungen, sondern auch an Einzelhandelsgeschäfte zu verteilen. Bestellt werden kann er aber auch bei Chris Rappaport selbst unter 033207-52480 oder rappaport@freenet.de .

Viele interessante Beiträge gibt es im neuen Kalender zu lesen. So beschäftigte sich Detlef Fechner aus Wittbrietzen mit der französischen Besatzung im Ort in den Jahren 1806 bis 1808. Sehr informativ ist auch der Beitrag über das ehemalige Objekt der Staatssicherheit der DDR in Sruvenberg bei Görzke. Es gibt längere und kürzere Beiträge, jeder für sich fesselt den Leser. So schreibt Heinz Niendorf über den Mittelpunkt der DDR bei Verlorenwasser, der es sogar in die DDR-Fernsehsendung „Aussenseiter-Spitzenreiter“ geschafft hat. Sehr ausführlich, aber nie langweilig, geht es um 300 Jahre märkische Schulgeschichte von Norbert Fröhndrich.

heimatkalender,potsdam mittelmark chronistenvereinigung,rädigke,flämingbibliothekIm Verlauf der Zusammenkunft stellten Gerd Pawlik und Dr. Markus Vette ihr neues Buch vor. In diesem beschreiben sie den Anfang und das Ende der Försterdynastie Grußdorf im Wildpark Potsdam. Der Leser erfährt, wie der Wildpark entstanden ist, aber auch die „braune“ Zeit wird beleuchtet. In dieser zeigten sich große Unterschiede innerhalb der Familie, vom Nazi-Befürworter bis zum Nazi-Gegner. Gerd Pawlik hat viele originale Unterlagen, Urkunden und Dokumente zusammengetragen. Er bot den Chronisten eine Zusammenkunft in Frohnsdorf an, um diese wertvollen Dokumente ansehen zu können.

Das Buch ist im Eugenia Verlag erschienen ISBN 9 783938 853436 und kann unter der E-Mailadresse: markusvette@gmx.de bestellt werden. Es kostet 17 Euro, davon geht 1 Euro als Spende an den Wildparkverein www.potsdam-wildpark.de .

Aber auch über zukünftig mögliche Themen wurde beraten. Interessant für viele wäre es, ob es noch Heimatkalender aus DDR Zeiten gibt. Sollte man etwas in Plattdeutsch aufnehmen? Gefühlt sind Stahnsdorf, Teltow und Kleinmachnow zu wenig vertreten. Aber das alles steht und fällt natürlich mit freiwilligen Mitarbeitern, denen die Geschichte ihrer Region am Herzen liegt. Neue Schreiber sind also herzlich willkommen.

Über die Chronisten

Die folgende Darstellung ist auch mit Unterstützung einer Künstlichen Intelligenzen entstanden. Die Endbearbeitung lag selbstverständlich bei der Autorin. Ermöglicht wird uns diese effektivere Arbeit durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Alle Artikel, bei denen KIs zum Einsatz kommen, kennzeichnen wir mit “KI” im Artikelbild.

Die Chronistenvereinigung Potsdam-Mittelmark e.V. ist eine Organisation, die sich der Erforschung und Dokumentation der Geschichte der Region Potsdam-Mittelmark widmet. Die Vereinigung wurde im Jahr 1998 gegründet und besteht aus engagierten Mitgliedern, darunter Historiker, Archivare, Heimatforscher und interessierte Bürger.

Das Hauptziel der Chronistenvereinigung ist es, das historische Erbe von Potsdam-Mittelmark zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu sammeln die Mitglieder historische Dokumente, Fotos, Karten und andere Quellenmaterialien. Sie führen auch Interviews mit Zeitzeugen und erforschen lokale Ereignisse, Persönlichkeiten und Orte.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit der Chronistenvereinigung ist die Organisation von Ausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen zur regionalen Geschichte. Sie arbeiten eng mit Schulen, Museen und anderen kulturellen Einrichtungen zusammen, um das Bewusstsein für die Geschichte von Potsdam-Mittelmark zu fördern.

Die Chronistenvereinigung Potsdam-Mittelmark e.V. veröffentlicht regelmäßig Publikationen über verschiedene Themen der regionalen Geschichte. Diese Bücher und Zeitschriften dienen als wertvolle Informationsquelle für Forscher, Studenten und interessierte Leser.

Durch ihre Arbeit trägt die Chronistenvereinigung dazu bei, das kulturelle Erbe von Potsdam-Mittelmark zu bewahren und das Verständnis für die Vergangenheit zu fördern. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung und zum Gemeinschaftsgefühl in der Region.

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