Musikalische Reise in die Vergangenheit – Die etwas andere Burgführung der Burg Rabenstein

Raben. Burg Rabenstein zählt zu den besterhaltenen und romantischsten Burgen im Land Brandenburg. Ralf Rabe gibt in regelmäßigen Abständen interessierten Besuchern die Gelegenheit, die Burg kennenzulernen. Hierfür bietet er unterschiedliche Führungen an, zum Beispiel die musikalische. Viele alte Instrumente spielte Ralf Rabe zwischen den historischen Fakten und Zahlen, den sagenumwobenen Geschichten und zur Veranschaulichung damaliger Musikgeschmäcker. Die  altertümlichen Instrumente wurden damals aber nicht nur zur Unterhaltung genutzt. Die Fanfare kündigte zum Beispiel friedliche Gäste oder mögliche Angreifer an. Die Klänge von Tierhörnern übermittelten Botschaften über weite Strecken.

Der prächtige Rittersaal mit 1,80 Meter dicken Wänden bot eine angenehme Kühle. Die authentische Einrichtung mit Wappen alter Adelsgeschlechter und die Klänge von Krummhorn und Dudelsäcken vertieften das Gefühl, in die Vergangenheit zu reisen. Das Gefängnis mit ausgestellten Folterinstrumenten aus dem Mittelalter erfreute sich großer Beliebtheit. Beim Gang um die Burg herum, begleitet mit Liedern auf verschiedenen Flöten, wurden Sagen von kleinen, bösartigen Kobolden und dem spukenden Geist der Jungfrau Rosemarie erzählt. Eine Maultrommel zauberte er ebenfalls aus seinem ledernen Beutel und ließ unbekannte Töne erklingen. Ralf Rabe überraschte seine Besucher nicht nur mit dem Spielen der vielen unterschiedlichen Instrumente, sondern auch mit dem Spielen von mehreren Flöten gleichzeitig. Das war ein großer Applaus wert. 

Der Aborterker ließ allein bei der Vorstellung schon so manche Nase rümpfen. Und der daneben gelegene Spioneneingang veranschaulichte den Transport geheimer Informationen in der damaligen Zeit. Wer wollte, konnte anschließend für einen weiteren Taler den Turm Bergfried besteigen und die Sicht von oben genießen.

Die Lebensweise alter Zeiten mit authentischen Einrichtungen zu sehen, alten Erzählungen zu lauschen und Klänge altertümlicher Instrumente zu hören, machten diese Burgführung kurzweilig, informativ und regten die eigene Fantasie an. 

Wer noch tiefer in die Zeit zurückreisen möchte, dem werde die „lebendige Burgführung“ mit Folterknecht Edmund, dem Burgherrn von Oppen oder dem Zauberer in historischen Gewändern ans Herz gelegt. 

„Zukünftig könnte ich mir auch märchenhafte und mystische Führungen vorstellen.“, so Rabe. Neben den regelmäßig angebotenen Burgführungen findet am 24. und 25. September das beliebte Burgfest „Rabensteiner Herbst“ und am 1. und 29. Oktober das urige Ritteressen statt.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.ralf-der-rabe.de

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