Das Familienzentrum ist eröffnet

Wiesenburg. Ein bisschen aufgeregt war Jana Teske schon und blickte deshalb immer wieder auf ihren kleinen Spickzettel, um ja niemanden zu vergessen. Am vergangenen Freitag wurde nämlich endlich das neue Familienzentrum in der umgebauten Kunsthalle in Wiesenburg/Mark eröffnet. Erst ein paar Tage zuvor fand der große Umzug statt. Nun hat Jana Teske endlich einen eigenen Arbeitsplatz.

Aber auch alle anderen Räume erstrahlen, dank Architektin Kornelia Stephan, ich leuchtendem Grün. „Grün ist die Farbe der Hoffnung und ich wünsche dem Familienzentrum viele schöne Stunden im grünen Bereich“, sagte sie in ihren Grußworten.

Besonderer Dank ging an den Landkreis, die AWO als Träger der Einrichtung, die Gemeinde, das Netzwerk gesunde Kinder und vor allem auch an die vielen ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund, die am Tagesgeschäft beteiligt sind. Und natürlich an die Familien, die das neue Domizil hoffentlich ausgiebig nutzen. Einen Einblick, was es alles geben wird, können sich alle in der Aktionswoche verschaffen.

„Es gab vorher viele Fragen, ob alles passt“ so Bodo Rudolph vom Landkreis Potsdam – Mittelmark. Jetzt hat er nur drei Worte für die neue Einrichtung: Toll, Toll, Toll. Und hofft natürlich, dass viele Menschen die Räume nun mit Leben erfüllen. Auch die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Marion Gante, denkt an die vielen schlaflosen Nächte und langen Diskussionen im Gremium zum Umbau der Kunsthalle. Die Idee wurde bereits in der vorherigen Legislaturperiode unter der damaligen Bürgermeisterin Barbara Klembt in die Gemeindevertretung getragen. „Es ist unser Baby“, so Marion Gante, „jetzt ist es geboren.“. Auch Barbara Klembt freut sich, dass nun endlich alles barrierefrei ist und es auch einen zweiten Rettungsweg gibt. „Familienfreundliche Gemeinde sind wir ja schon“, so Barbara Klembt, gibt aber die Anregung, sich erneut um den Titel zu bewerben. Gleichzeitig weist sie auf die Pläne für das KoDorf hin. Dafür interessieren sich besonders jüngere Menschen mit Kindern, für die das Familienzentrum ein positives Signal sein kann. „Auf meine Unterstützung können sie zählen“, so Barbara Klembt.

Jana Teske hatte ein Flipchart aufgebaut mit dem Titel „Zukunftswerkstatt“. Dort konnten alle ihre Gedanken und neue Ideen zum Familienzentrum aufschreiben. Die erste Idee stand sehr schnell auf dem Papier – ein Kinderkochbuch.

Während der kleinen Feier konnten sich nun alle die neuen Räumlichkeiten anschauen. Pfarrer Stephan Schönfeld und Tochter Helen Marie unterhielten zwischendurch immer wieder mit kleinen Musikstücken. Zu Beginn präsentierten sie den wohl bekanntesten Song von Reinhard Mey „Über den Wolken“. So haben sich bestimmt auch alle gefühlt, als sie das neue Familienzentrum sozusagen in Besitz nahmen.

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