Fredersdorf: Bettenball nach 10 jähriger Pause

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Fredersdorf. Ganz Fredersdorf war am Pfingstwochenende auf den Beinen. Nach zehnjähriger Pause gab es endlich wieder einen Bettenball und erstmalig auch einen für Kinder. Monatelang haben engagierte Helfer die Festlichkeiten vorbereitet. Viele Sponsoren haben die Fredersdorfer unterstützt. Zusätzlich kam Geld aus dem Projekt „Du hast den Hut auf“, für das sich die Fredersdorfer Jugendlichen angemeldet hatten und ausreichend Stimmen sammeln konnten.

Bereits am Donnerstag vor Pfingsten begannen die Vorbereitungsarbeiten am Sportplatz. „Da waren bestimmt 50 Leute“, berichtete Janine Haseloff stolz. Samstagvormittag ging es auf dem Dorfplatz und der Festwiese weiter. Nachmittags wurde die Pfingstmaie aufgestellt. Sie gehört mit 24,75 m wohl zu den größten rund um Bad Belzig und ist schon von weitem zu sehen. So war das Aufstellen auch nicht ganz so einfach, es dauerte immerhin fast zwei Stunden.

Neben den Fredersdorfern waren auch viele Besucher aus anderen Orten gekommen, sogar aus Norwegen. „Mein Cousin kam extra wegen des Bettenballs aus Skandinavien“, schmunzelte Janine Haseloff. Für die Kinder gab es Kinderschminken, Hüpfburg, auf Kisten klettern und Jutebeutel bemalen. Alle anderen vergnügten sich bei Kaffee, Kuchen, Leckerem vom Grill und kühlen Getränken. Außerdem gab es eine Tombola. Der Hauptpreis war die Pfingstmaie selbst, die Simon Frohnsdorf gewann. Am Samstagabend freuten sich alle auf den Bettenball. Es waren zwar nicht ganz so viele Leute da, wie erwartet, aber die Stimmung war gigantisch. „Vielleicht waren wir auch aus der Vorzeit durch die Besucherzahlen verwöhnt“, so Janine Haseloff. Am Samstag gab es auch eine Tombola für Erwachsene, auf dem Kinderbettenball speziell eine für die Kinder.

Der Sonntag begann mit einer Andacht und anschließender Blasmusik mit den Märkischen Dorfmusikanten aus Wittbrietzen. Daran hatten besonders die Rentner ihre Freude, und die waren zahlreich erschienen. Fleißige Bäckerinnen sorgten für viele unterschiedliche Kuchen. Besonders aufgeregt waren die Kinder. „Wann können wir endlich unser Schlafzeug anziehen“, quengelten viele schon Stunden vor Beginn. Als es endlich losging mit dem Kinderbettenball, waren die Kleinen nicht mehr zu halten. Aufgelockert wurde alles mit kleinen Spielen. Aber am meisten begeistert hatte alle ein kleines Programm von einigen sechs- bis zehnjährigen Mädchen. Diese hatten sich auf einer Familienfeier getroffen und sich dabei ein kleines Programm mit Liedern und Tänzen ausgedacht. Ohne irgendwelches Lampenfieber traten die Mädchen auf und ernteten tosenden Applaus. Der Nachwuchs für zukünftige Veranstaltungen steht also schon in den Startlöchern.

Jedes Jahr wird es den Bettenball wohl nicht geben. „Dazu fehlen einfach die Leute, die sowas organisieren“, sagte Janine Haseloff. Denn die Organisatoren haben seit Wochen viel von ihrer privaten Freizeit geopfert. Aber es sei ein großer Gewinn für die Gemeinschaft gewesen, so Janine Haseloff. Sie will damit auch noch einmal einen großen Dank an alle Helfer und Sponsoren aussprechen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.

 

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